Sonntag, 10. April 2011

deconstructing book fair

Zum ersten Mal möchte ich zeigen was hinter den Kulissen der Leipziger Buchmesse passiert. Was für den Besucher lauschig und familiär erscheint ist knallharter Kommerz.

Jeder hat seine Art den Stand in der Nacht vor Einbrechern zu schützen...nicht, dass das besonders effektiv wäre.



2008 und 2009 fand ich es am heftigsten welche Mengen an Werbematerial, Wandbehängen, Stoffen, Teppichen, teils sogar Büchern entsorgt werden, nachdem die Tore für die Besucher geschlossen wurden. 2011 war es erstaunlich gemäßigt. Nur wenig wurde weggeworfen.

Wenn der Gong ertönt, dann knallen die Sektkorken und die Aussteller applaudieren. Teilweise wurde schon vorher begonnen die Bücher aus den Regalen zu räumen. Danach wird abgebaut. Verlage verstauen ihre Messexemplare in Kisten, schrauben Regale und andere Holzkonstruktionen auseinander. Ab 19 Uhr kommen dann die messeeigenen Räumdienste und bauen die Stände auseinander, rollen die Teppiche ab, die mit doppelseitigem Klebeband am Boden befestigt sind und die Autos dürfen durch die großen Tore in die Halle fahren, um alles einzuladen.

Hier einige Fotos als Impression:















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