Freitag, 18. Juli 2014

Kommt ein Vogel geflogen oder: Wie geht Twitter?




Frau Niemand ist jetzt bei Twitter (Link ist unten). Sich bei Twitter anzumelden, ist an und für sich total einfach. Auf der Startseite kann man sich entscheiden zum Einloggen oder neu anmelden:
Doch gleich danach erwartet einen das „blaue Wunder“ (welch Sprachwitz…soifz), denn die Registrierungsdaten, die auf der Startseite verlangt werden (Name, E-Mail, Passwort) reichen Twitter nicht aus und man darf noch mehr eingeben. Man kürzt den Vorgang ab, indem man gleich auf den gelben Registrierungsbutton klickt, denn darüber gelangt man gleich auf das eigentliche Registrierungsformular und kann dort gleich noch seinen Nutzernamen auswählen. Der wird auch gleich mit den schon Bestehenden abgeglichen.

Wenigstens muss man hier nicht lügen, indem man den „Ich habe die AGB und Nutzungsbedingungen aufmerksam gelesen und stimme ihnen zu“-Haken setzt, sondern stimmt einfach automatisch zu, indem man den Button Account erstellen klickt.

Und schon ist man bei Twitter
Aber bevor man die bekannte Benutzeroberfläche sieht, muss man erst noch einen schwierigen Prozess durchlaufen. Obwohl man auf dieser Plattform kein Schwein kennt, muss man sich zunächst einmal 15 Freunde suchen, denen man folgen will. Das ist gegliedert in Themen, die einen interessieren (zum Glück wird da eine Suchfunktion angeboten), berühmten Personen und Leute, die man irgendwo anders her kennt. An diesen 15 „Persönlichkeiten führt kein Weg vorbei. Wers eilig hat, klickt einfach alle Vorschläge durch und „entfolgt“ die Leute danach rasch wieder. Ansonsten muss man das Hirn einschalten: Wen kennt man denn, der bei Twitter ist und dem man auch dauerhaft folgen möchte? Es muss ja jemand sein, der mir mit seinem ständigen Gezwitscher nicht nach kurzer Zeit auf die Nerven geht sondern jemand, dessen Infos mich wirklich interessieren. Sicher gibt es unglaublich klatschpresseaffine Menschen, die sogar das Kleingedruckte der Bunten lesen und denen gleich hunderte Stars und Sternchen einfallen, aber ich zähle mich nicht dazu. Jedenfalls kann man erst nach diesem Spießrutenlauf auf Twitter zugreifen und selbst einen Tweet verfassen. Twitter hält dafür extra den Hashtag #meinersterTweet bereit. Hashtags werden bei Twitter die Schlagworte genannt, die hier als Suchbegriffe verwendet werden können. Alles wissenswerte kann man in der Hilfe von Twitter auch noch einmal gesondert nachlesen.
Was noch wichtig zu erwähnen wäre: Wenn man bei der Anmeldung seinen Namen eingegeben hat, so wird dieser Name unter dem Bild mit seinem Nutzernamen angezeigt. Wer dies nicht möchte und lieber anonym bleiben will, sollte diesen Namen schnell ändern. Dafür klickt man oben rechts auf das kleine Zahnrad. Dort kann man dann nach Herzenslust im eigenen Profil herumpfuschen und Name, sowie Bild, Header, Standort, Webseite und Kurz-Biographie ändern. Wer also kein blaues oder pinkes Ei sein will, sollte sich bald ein Foto ins Profil stellen und seine Beschreibung verfassen.

Frau W. Niemand ist jetzt auch bei Twitter. Einfach auf Follow klicken und nie wieder einen Post verpassen.

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