Frau Niemand ist jetzt bei
Twitter (Link ist unten). Sich bei Twitter anzumelden, ist an und für sich
total einfach. Auf der Startseite kann man sich entscheiden zum Einloggen oder
neu anmelden:
Doch gleich danach erwartet einen
das „blaue Wunder“ (welch Sprachwitz…soifz), denn die Registrierungsdaten, die
auf der Startseite verlangt werden (Name, E-Mail, Passwort) reichen Twitter nicht
aus und man darf noch mehr eingeben. Man kürzt den Vorgang ab, indem man gleich
auf den gelben Registrierungsbutton klickt, denn darüber gelangt man gleich auf
das eigentliche Registrierungsformular und kann dort gleich noch seinen
Nutzernamen auswählen. Der wird auch gleich mit den schon Bestehenden
abgeglichen.
Wenigstens muss man hier nicht
lügen, indem man den „Ich habe die AGB und Nutzungsbedingungen aufmerksam
gelesen und stimme ihnen zu“-Haken setzt, sondern stimmt einfach automatisch
zu, indem man den Button Account erstellen klickt.
Und schon ist man bei Twitter
Aber bevor man die bekannte
Benutzeroberfläche sieht, muss man erst noch einen schwierigen Prozess
durchlaufen. Obwohl man auf dieser Plattform kein Schwein kennt, muss man sich
zunächst einmal 15 Freunde suchen, denen man folgen will. Das ist
gegliedert in Themen, die einen interessieren (zum Glück wird da eine
Suchfunktion angeboten), berühmten Personen und Leute, die man irgendwo anders
her kennt. An diesen 15 „Persönlichkeiten führt kein Weg vorbei. Wers eilig
hat, klickt einfach alle Vorschläge durch und „entfolgt“ die Leute danach rasch
wieder. Ansonsten muss man das Hirn einschalten: Wen kennt man denn, der bei
Twitter ist und dem man auch dauerhaft folgen möchte? Es muss ja jemand sein,
der mir mit seinem ständigen Gezwitscher nicht nach kurzer Zeit auf die Nerven geht
sondern jemand, dessen Infos mich wirklich interessieren. Sicher gibt es unglaublich
klatschpresseaffine Menschen, die sogar das Kleingedruckte der Bunten lesen und
denen gleich hunderte Stars und Sternchen einfallen, aber ich zähle mich nicht dazu.
Jedenfalls kann man erst nach diesem Spießrutenlauf auf Twitter zugreifen und
selbst einen Tweet verfassen. Twitter hält dafür extra den Hashtag
#meinersterTweet bereit. Hashtags werden bei Twitter die Schlagworte genannt,
die hier als Suchbegriffe verwendet werden können. Alles wissenswerte kann man
in der Hilfe von Twitter auch noch einmal gesondert nachlesen.
Was noch wichtig zu erwähnen
wäre: Wenn man bei der Anmeldung seinen Namen eingegeben hat, so wird dieser
Name unter dem Bild mit seinem Nutzernamen angezeigt. Wer dies nicht möchte und
lieber anonym bleiben will, sollte diesen Namen schnell ändern. Dafür klickt
man oben rechts auf das kleine Zahnrad. Dort kann man dann nach Herzenslust im
eigenen Profil herumpfuschen und Name, sowie Bild, Header, Standort, Webseite und
Kurz-Biographie ändern. Wer also kein blaues oder pinkes Ei sein will, sollte
sich bald ein Foto ins Profil stellen und seine Beschreibung verfassen.
Frau W. Niemand ist jetzt auch
bei Twitter. Einfach auf Follow
klicken und nie wieder einen Post verpassen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen