Die
GDL streikt und alle Züge stehen still. Und dann ist da ja auch noch das Gerichtsverfahren…
Ich
habe mir heute ausnahmsweise mal einen Gastautor (GWW) eingeladen, der dieses
Thema einmal kurz aus seiner Sicht beleuchten möchte:
Uns
allen entsteht derzeit ein riesiger wirtschaftlicher Schaden durch den Streik der
Lokführergewerkschaft GDL. Das Grundgesetz erlaubt Arbeitskämpfe, aber was hier
passiert, ist schon längst kein normaler Streik mehr.
Vier
kurze Gedanken warum der Streik der GDL eigentlich nicht stattfinden dürfte:
1. Die
Gewerkschaft heißt GDL „Gewerkschaft Deutscher Lokführer“ und nicht
Gewerkschaft der Eisenbahner. Damit steht sie als Vertragspartner der Lokführer
gegenüber der Deutschen Bahn und es ist klar, wen sie zu vertreten hat! Wenn
sie andere Berufsgruppen vertreten will, muss sie sich entsprechend umbenennen
und sich mit dem anderen Vertragspartner, der Deutschen Bahn, darüber einigen.
2. Unterschiedliche
Tarifverträge im gleichen Unternehmen, widersprechen dem Gleichheitsprinzip des
Grundgesetzes Artikel 3. Außerdem ist es ein Grundanliegen der Gewerkschaften,
dass gleicher Lohn für gleiche Arbeit gezahlt werden soll.
3. Streiks
sind gerechtfertigt um mit dem Arbeitgeber Tarife auszuhandeln, nicht aber, um
Zuständigkeitsfragen der einzelnen Gewerkschaften zu klären; die müssen, siehe
oben, vorher geklärt sein.
4. Wer
bezahlt den Milliardenschaden, der durch diesen Machtkampf entsteht??? Wir
alle, das Volk soll am Ende die Rechnung bezahlen, die durch die Forderungen
eines Mannes entsteht. Darüber sollten die Gerichte entscheiden!!!
(GWW)
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