Freitag, 7. November 2014

Warum der Streik der GDL eigentlich nicht stattfinden dürfte



Die GDL streikt und alle Züge stehen still. Und dann ist da ja auch noch das Gerichtsverfahren…
Ich habe mir heute ausnahmsweise mal einen Gastautor (GWW) eingeladen, der dieses Thema einmal kurz aus seiner Sicht beleuchten möchte:


Uns allen entsteht derzeit ein riesiger wirtschaftlicher Schaden durch den Streik der Lokführergewerkschaft GDL. Das Grundgesetz erlaubt Arbeitskämpfe, aber was hier passiert, ist schon längst kein normaler Streik mehr.

Vier kurze Gedanken warum der Streik der GDL eigentlich nicht stattfinden dürfte:

1. Die Gewerkschaft heißt GDL „Gewerkschaft Deutscher Lokführer“ und nicht Gewerkschaft der Eisenbahner. Damit steht sie als Vertragspartner der Lokführer gegenüber der Deutschen Bahn und es ist klar, wen sie zu vertreten hat! Wenn sie andere Berufsgruppen vertreten will, muss sie sich entsprechend umbenennen und sich mit dem anderen Vertragspartner, der Deutschen Bahn, darüber einigen.

2. Unterschiedliche Tarifverträge im gleichen Unternehmen, widersprechen dem Gleichheitsprinzip des Grundgesetzes Artikel 3. Außerdem ist es ein Grundanliegen der Gewerkschaften, dass gleicher Lohn für gleiche Arbeit gezahlt werden soll.

3. Streiks sind gerechtfertigt um mit dem Arbeitgeber Tarife auszuhandeln, nicht aber, um Zuständigkeitsfragen der einzelnen Gewerkschaften zu klären; die müssen, siehe oben, vorher geklärt sein.

4. Wer bezahlt den Milliardenschaden, der durch diesen Machtkampf entsteht??? Wir alle, das Volk soll am Ende die Rechnung bezahlen, die durch die Forderungen eines Mannes entsteht. Darüber sollten die Gerichte entscheiden!!!

(GWW)

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