Das
erste Speiseeis gab es bereits im antiken China, im alten Rom, Indien und dem
alten Griechenland. Dort wurde es aus Gletschereis oder Schnee mit Früchten und
Honig zubereitet.
Nachdem
das Wissen über die Herstellung mit dem Untergang des römischen Reiches in Europa
verlorengegangen war, brachten Kreuzfahrer das Rezept aus dem arabischen Raum
mit, was dort von China übernommen worden war. Als Sorbet, einer Mischung aus
Fruchtsirup und Schnee, war es zunächst hauptsächlich in der Oberschicht
verbreitet.
Heute
kann man weltweit Speiseeis in allen möglichen Darreichungsformen kaufen.
Aber
eigentlich ist es viel cooler Eis selber zu machen. Selbstgemachtes Eis ist
individuell im Geschmack, hat gesündere Inhaltsstoffe und ist wesentlich
kostengünstiger als gekauftes Eis. Leider funktionieren die meisten Rezepte nicht
ohne Eismaschine. Diese haben die Wenigsten zu Hause. Deshalb gibt’s heute fünf
Rezepte für die coole Überraschung zum Kaffeetrinken ganz ohne Eismaschine:
Vorweg
etwas zur Form: Die Form sollte
nicht zu breit sein und nicht aus Glas. Es gibt mittlerweile Silikonformen in Stieleis-Form im Supermarkt zu kaufen. Wem das zu teuer ist, der nimmt einfach einen
ausgewaschenen Joghurtbecher.
Ganz
kurz was zum Zucker: Die Eismasse
schmeckt immer süßer als das fertige gefrorene Eis. Zucker sorgt dafür, dass
das Eis locker bleibt, er muss aber immer aufgelöst sein, deswegen ist es
einfacher auf Honig oder süßen Sirup zurückzugreifen.
Fruchtsaft-Eis:
Jeder
wird aus seiner Kindheit noch das Fruchtzwerge-Eis kennen. Einfach Stiel in Joghurtmasse
stecken, ins Gefrierfach und fertig. Das funktioniert auch mit anderen Inhaltsstoffen:
Fruchtsaft beispielsweise, Limonaden oder süße Weine (für die Erwachsenen). Einfach
die Form mit dem entsprechenden Saft auffüllen und dann für kurze Zeit ins
Gefrierfach. Wenn die Masse leicht angefangen hat zu frieren, schnell die
Stiele reinstecken, so verrutschen sie nicht. Wann das ist, das muss man je
nach Tiefkühler ausprobieren.
Sahne-Fruchtsaft-Eis:
Das
Eis schmeckt mindestens genauso lecker, wie das vom Eisstand nebenan. 60 g
Zucker und 2 EL Milch in einem Topf 1 Minute kochen lassen, gut rühren. 250 ml
Fruchtsaft zugeben, abkühlen lassen. Dann 150 g Schlagsahne steif schlagen und das
Fruchtsaftgemisch unterziehen. In eine Form geben, am besten eine kleine Tasse,
und ab ins Gefrierfach.
Joghurt-Fruchteis:
Klar
reicht es Joghurt in eine Form zu füllen und mit Stiel gefrieren zu lassen. Aber
es geht auch anders. Dafür benötigt man circa 150 g weiche Früchte, ca. 100 g Joghurt
und ca. 60-70 g Zucker. Das ganze muss nun mit einem Pürierstab püriert werden.
Dann die Masse in eine Form geben und ins Gefrierfach packen. Hier muss man
eventuell mit dem Zucker etwas herumprobieren, bis man die passende Menge für
sich herausgefunden hat.
Frucht-Saft-Eis:
Das
geht ganz einfach. Ca. 150 g weiche Früchte kleinschnipseln und in eine Form
geben, dann mit Orangensaft oder einem anderen Saft auffüllen bis kein
Fruchtstück mehr herausschaut. Stiel hinein und ab ins Gefrierfach.
Sirup-Frucht-Sorbet:
Hierfür
benötigt man 300 g Früchte und 100 ml entsprechenden Fruchtsirup (z.B.
Erdbeeren und Erdbeersirup). Der Sirup wird mit 200 ml Wasser verrührt und in
Eiswürfelformen mindestens 3 Stunden im Gefrierfach gefroren. Die Früchte
werden in Stücke geschnitten und mit 1-2 EL Zucker vermischt. Wenn die
Eiswürfel fertig sind, werden sie im Mixer püriert, dann kommt das Frucht-Zucker-Gemisch
dazu und wird ebenfalls mitpüriert. Die Masse in Gläser geben und sofort genießen.
Weitere
cremig-coole Eis-Rezepte gibt’s hier:
Bildnachweise:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b3/Blackberry_ice_cream_sandwiches_%287304587152%29.jpg
By Ralph Daily from Birmingham, United States (Blackberry Ice Cream Sandwiches
[Explore]) [CC BY 2.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/2.0)], via
Wikimedia Commons
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